Die Wissenschaft beweist: Ein Haustier von klein auf zu Hause ist gut für die körperliche und emotionale Entwicklung unserer Kleinen.

In folgendem Artikel, berichten wir über alle Vorteile, die bereits in Studien nachgewiesen wurden, und über die Dinge, die zu beachten sind, wenn ein Hund, eine Katze oder ein anderes Haustier ins Haus kommt.

Früher dachte man, dass Hunde und Katzen bei Kindern Allergien auslösen können. Aber heute weiß man, dass die Geschichte eine andere ist: ein Haustier kann die Kinder vor Infektionen schützen und sogar das Risiko von Asthma und Neurodermitis verringern, zwei Krankheiten, die in der Kindheit Probleme bereiten können.

Es ist noch nicht bekannt, warum Tiere das Immunsystem stimulieren, aber man nimmt an, dass es sich dabei um eine Art „Training“ der Abwehrkräfte handelt, damit diese lernen, mit äußeren Einflüssen wie Staub, Haaren usw. umzugehen. Einige Forschungsergebnisse deuten auch darauf hin, dass es einen Einfluss auf die Zusammensetzung der Darmbakterien gibt, der Gruppe von Mikroorganismen, die im Darm leben und für die Abwehrkräfte wichtig sind.

Welche Vorteile hat es also genau, wenn dein Kind mit einem Haustier aufwächst?

1. Impulse und Stimulation für das Gehirn

Die ersten beiden Lebensjahre sind für die Entwicklung des Gehirns von grundlegender Bedeutung. Je mehr Reize, desto mehr Verbindungen werden zwischen den Neuronen gebildet. Die Beziehung zu den Tieren veranlasst Kinder, dieselbe Übung mehrmals auszuprobieren, wodurch die motorischen Fähigkeiten verbessert werden.

2. Emotionale Entwicklung

Es gibt so viele Vorteile, die hier untersucht wurden, dass es schwierig ist, nur einen auszuwählen. Zu den bekanntesten positiven Aspekten zählen Fähigkeiten wie Selbstdisziplin, Sozialisierung und die Fähigkeit, Gefühle zu empfinden. Mit einem Haustier lernt man, die Gefühle und Bedürfnisse eines anderen Lebewesens zu deuten, was die Empathie fördert und die non-verbale Kommunikation sowie die Fürsorge für andere anregt.

3. Therapeutischer Effekt

Kinder mit körperlichen und neurologischen Störungen profitieren in hohem Maße vom Zusammenleben mit Haustieren. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie Teil der therapeutischen Begleitung verschiedener Erkrankungen, wie z. B. Autismus, sind. Wenn sie auch nicht direkt zur Verbesserung der Symptome beitragen, so können sie doch zumindest ein Hilfsmittel für die Behandlung sein, insbesondere bei älteren Kindern.

4. Lektionen für das weitere Leben

Eine Beziehung zu einem Tier ist eine Möglichkeit, dem Kind wichtige Lektionen über Geburt, Fortpflanzung, Unfälle und andere wichtige Ereignisse zu vermitteln. Wenn ein Haustier stirbt oder verloren geht, wird das Kind bereits mit Trauer konfrontiert, und das kann ihm bei künftigen traurigen Ereignissen im Leben nützlich sein. Außerdem lernt das Kind, wenn es wächst und altersgemäße Aufgaben bei der Pflege des Tieres übernimmt, bereits Verantwortung zu übernehmen.

5. Stressbewältigung

Ja, auch unsere Kleinen können davon betroffen sein, vor allem angesichts des hektischen Alltags, in dem wir leben. Hunde, Katzen und andere Haustiere können zur Entspannung und Beruhigung des Kindes beitragen. Eine der Theorien, die dies erklären, ist, dass der Körper durch das Streicheln des Haustiers Hormone wie Oxytocin freisetzt, und somit zu einer besseren psychologischen und physiologischen Reaktion auf Stress beitragen kann.

6. Körperliche Betätigung

Mit seinem Haustier spazieren zu gehen oder mit ihm zu spielen, ist eine gute Möglichkeit Bewegung in den Alltag des Kindes zu bringen, um es vom Fernseher oder von der Spiele-Konsole ins Frei zu bekommen. Immer mehr Kinder leiden aufgrund von Bewegungsmangel unter Übergewicht und den damit verbundenen gesundheitlichen Probleme, wie Diabetes und hohem Blutdruck.

Abschliessend lässt sich sagen, dass Haustieren die emotionale, kognitive, körperliche und soziale Entwicklung von Kindern definitiv verbessern können.

Jedoch gilt es zu beachten: Auch wenn die Beziehung zwischen Haustieren und Kindern zahlreiche Vorteile hat, muss man sich bei der Anschaffung eines Haustieres bewusst sein, dass dieses auch lebenslange Pflege und Aufmerksamkeit benötigt.